Nach dem Fokus auf kulturelle Zwischennutzungen leerstehender Kaufhäuser im letzten Jahr geht es in diesem Workshop von KÜNSTE RÄUME STADT um neue Perspektiven: Wie können in der Stadt langfristige Möglichkeiten für künstlerisches Arbeiten und Wohnen geschaffen werden?
In den letzten 30 Jahren hat sich Hamburg stark verdichtet. Viele Flächen und Orte in der erweiterten Innenstadt, die früher für künstlerische Arbeit genutzt wurden, sind verschwunden. Einige Aktivitäten haben sich möglicherweise an den Stadtrand, etwa nach Bramfeld oder Harburg, verlagert. Zwischennutzungen werden zwar punktuell angeboten, lösen das Problem aber oft nicht, da sie häufig mit ständigen Umzügen verbunden sind. Was wir brauchen, sind dauerhafte Lösungen.
Stimmt es, dass es in der Innenstadt wirklich keine freien Flächen mehr gibt?
Welche Baulücken oder Mikro-Grundstücke könnten sich noch im erweiterten Zentrum finden lassen? Und wie könnten wir diese kreativ und nachhaltig gestalten, um Raum für Kunst und Leben zu schaffen?
Im Workshop sondieren wir beispielhaft das Gebiet zwischen St. Pauli, Altona und der Schanze. Die entdeckten Flächen werden direkt vor Ort von Architekten mit Ideen und Skizzen für mögliche künstlerische Nutzungen und Wohnformen entwickelt.
Kommentare von Kay Dethlefs