Wie gehe ich an diese documenta fifteen heran? Es gibt dicke, sehr ansprechend gestaltete Handbücher, und einen Plan mit allen Kunstorten in Kassel. Bleibt die Frage: Was sollte ich vorab wissen? Und wo fange ich mit meiner Tour an?
Fragen an zwei Kunst-Profis in Kassel
Bei meinen Recherchen habe ich schon vor Beginn der documenta zwei Kunstprofis aus Kassel kennen gelernt: Das sind Anjelika Spöth und ihre Tochter Karina. Beide sind Kunsthistorikerinnen. Ein sehr sympathisches Gespann, das unter dem Label KUNST + kaviar Interessierten mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie bieten Führungen an, die offenbar sehr begehrt sind. „Bis August sind wir ausgebucht!“. Schon in den Tagen vor der documenta hatten sie Auftritte in Hörfunk und Fernsehen.
Mindestens zwei Tage einplanen
Deshalb freue ich mich, dass sie zwischendurch immer wieder Zeit für mich und meine Fragen hatten. Ihr großer Vorteil ist, dass sie seit Jahrzehnten in Kassel leben, und somit auch einen Bezug zur Stadt Kassel und zu voran gegangenen Ausgaben der documenta herstellen können.
Für einen Besuch der documenta empfehlen sie, mindestens zwei Tage einzuplanen. Immerhin gibt es 32 Spielorte, wobei die alle mit Bus und Bahn zu erreichen sind.
„Das ist genau die documenta, die wir alle brauchen nach der Pandemie.“
– Anjelika Spöth, Kunsthistorikerin
Anjelika und Karina im Podcast
Hier meine ersten Fragen zur documenta an die beiden Kunst-Profis im Podcast Hamburg Arts.
Als guten Ausgangspunkt eines Besuchs empfehlen die beiden das ruruHaus am Friedrichsplatz. Dort gibt es die Tickets und Pläne. Die Nutzung von Bus und Bahn ist übrigens im Ticketpreis enthalten. Vom ruruHaus aus sind Fridericianum und Dokumentahalle leicht zu erreichen.
Hier der Link direkt zu KUNST + kaviar, den beiden Kunsthistoriker:innen aus Kassel:
https://www.kunstundkaviar.de/
Kommentare von Kay Dethlefs