Filmemacher Peter Sempel liebt den Underground und die Musik, und er hat ein Herz für Außenseiter, gemeint sind Musiker wie Nick Cave, Nina Hagen oder der legendäre Lemmy „Motörhead“ Kilmister. Für Peter Sempel ganz wichtig: Blixa Bargeld – von ihm stammt die Zeile: „Sehnsucht ist die einzige Energie“. Wir reden über die 80er in Hamburg und Berlin, als Peter mit der Super-8-Kamera loszog. Sein Leben als Filmemacher, Fotograf und Künstler ist beispiellos, und könnte selbst genügend Stoff für einen Spielfilm hergeben.

Mit der Filmrolle zu den Festivals

Seine Touren zu internationalen Filmfestivals mit der Filmrolle unterm Arm brachten brachten Peter Sempel um die halbe Welt, nach New York, São Paolo und mehrmals nach Paris ins Centre Pompidou. Und genauso erfolgreich waren seine Screenings, als er zu Beginn seine Super-8-Filme in der Hamburger Punkszene zeigte. Oder auf seinen Touren durch die ehemalige DDR: Auf diesem Foto sehen wir Peter in Chemnitz – ausnahmsweise – ohne Sonnenbrille.

Auf Tour in Chemnitz, Foto: Peter Sempel
Peter Sempel vor dem Clubkino in Chemnitz mit dem Auto voller Signaturen

Kinder, wie die Zeit vergeht: Bilder zweier Treffen mit dem US-amerikanischen Autorenfilmer Jim Jarmusch („Stranger than Paradise“).

Künstler & Poet unter den Filmemachern

Wir reden darüber, wie Peter seine aufwendigen Produktionen finanziert. Und der künstlerischen Ansatz seiner Filme beschäftigt uns in dem Gespräch. Die aufwendigen Produktionen – meist um die 90 Minuten – fallen auf durch einen besonders eigenwilligen, oft überraschenden Schnitt, der die üblichen Regeln außer acht lässt. Es sind eben keine der üblichen Dokus, wie wir sie kennen, sondern eigene künstlerische Ausdrucksformen, um sich einem Künstler anzunähern. Die oft wiederholte Bezeichnung „wilder Filmemacher“ empfindet Peter für sich übrigens als nicht ganz passend, er mag es, wenn Filmkritiker in ihm einen Poeten sehen.

Zweite Episode: Podcast-Talk mit Peter Sempel

Hier ist der zweite Teils unseres Gesprächs im Podcast Hamburg Arts:

Kindheit im australischen Busch

Zu guter letzt: Mich interessiert, wie es damals war in Australien: Als der junge Peter in Hamburg ankam, nach einer Kindheit im australischen Busch mit einem Fluss vor dem Haus, und einem kleinen Känguruh im Garten. Hier ganz exklusiv Fotos aus dem Familienalbum.

Hier der Link zur Website von Peter Sempel:
Link Homepage Peter Sempel
Hier der Link zum ersten Teil des Interviews
Teil 1 Peter Sempel-Story
Fotos, Rechte: Alle Rechte liegen bei Peter Sempel, Hamburg

Autor: Kay Dethlefs